1.) Milchreis.....2.) Grießflammeri.....3.) Majonaise ( selbst gemacht ).....4.) Labskaus mit Spiegelei.....5.) Oma's Bratapfel
6.) Leberwurst-selbstgemacht.....7.) Eisbeinsülze.....8.) Zwiebelbrot.....9.) Zwetschenknödel.....
10.) Himmel und Erde.....11.) Kartoffelklöße

 

"Milchreis"
 

1 Liter Milch
Salz
1 Stück Zitronenschale oder Vanille
1 Teelöffel Butter
Zucker nach Geschmack
250 g Reis

Die Milch wird mit den Gewürzen zum Kochen gebracht,der gewaschene Reis hineingestreut,dann ausgeschaltet.Der Reis wird auf der heissen Platte zum quellen gebracht.Bei Gasherden die niedrigste Einstellung wählen und gelegentlich gut umrühren.(Meine Oma stellte den Topf auch manchmal einfach ins Bett)Mit gebräunter Butter,Zucker und Zimt,oder mit Kompott servieren.

 

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"Grießflammeri"

1 Liter Milch
50 g Zucker
1 Stück Zitronenschale oder Vanille
1 Prise Salz
1 Teelöffel Butter
10 g geriebene Mandeln
110 g grober Griess
1 Eigelb
1 Eischnee

Die Milch mit allen Gewürzen zum Kochen bringen,den Griess hineinstreuen und langsam ausquellen lassen(siehe Milchreis). Das Eigelb verquirlen und unter Rühren dem Brei zusetzen und den Eischnee vorsichtig unterheben.In eine ausgespülte Form geben und erkalten lassen.Stürzen,(nicht du,sondern der Griess)und mit Kirschsuppe oder anderen Fruchtsoßen servieren.

 

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"Majonaise selbst gemacht"

1 Eigelb (zimmerwarm)
1/2 Teelöffel Essig
150 - 200 ml Pflanzenöl
Etwas Senf
Salz
Pfeffer
1 Teelöffel Zitronensaft


Zuerst wird das Ei in Eigelb und Eiweiss getrennt.
Für die Mayonnaise benötigt man nur das Eigelb.
Es sollte unbedingt zimmerwarm sein. Wenn es zu kalt ist, gelingt die Mayonnaise nicht.
Zum Rühren der Mayonnaise eignet sich ein Schälchen.
Ein halber Teelöffel Essig hilft beim Gelingen der Mayonnaise.
Das Eigelb und den Essig verrührt man gründlich miteinander, bis das Eigelb ein klein wenig heller geworden ist.
Dann kann man anfangen, das Öl zum Eigelb zu giessen.
Am Anfang sollte man das Öl tropfenweise hinzufügen.
Die winzige Menge Öl wird untergerührt, bis man es in der Eigelbmasse nicht mehr sieht.
Dann wird wieder eine winzige Menge Öl hinzugefügt und gründlich untergerührt.
Bevor man neues Öl zur Mayonnaise giesst, muss das vorherige Öl vollständig eingerührt werden.
So fährt man fort.
Eine kleine Menge Öl hinzufügen und gründlich unterrühren.
Und immer so weiter.
Nach und nach wird die Masse immer heller und dicker.
Immer mehr Öl wird hinzugefügt, bis die Mayonnaise steif geworden ist.

 

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"Labskaus mit Spiegelei"

150 g Kartoffeln,
1/8 Liter entfettete Fleischbrühe,
1/4 Lorbeerblatt,
80 gr. Cornedbeef,
1/2 Gewürzgurke und etwas Gurkenessig,
Salz,
3 g Butter,
1 Ei

Die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Mit der Fleischbrühe und dem Lorbeerblatt aufsetzen und zugedeckt bei leichter Hitze so weich kochen, daß sie zu zerfallen beginnen. Mit einem Schneebesen oder einem Holzlöffel zu einem festen Brei verrühren. Das in Stückchen geschnittene Corned Beef hinzufügen und mit etwas Gurkenessig mit den Kartoffeln vermischen. Die Gurke in kleine Würfel schneiden und ebenfalls mit dem Labskaus vermischen. Wenn nötig, noch etwas salzen. Die Butter in einer kleinen, kunststoffbeschichteten Pfanne erhitzen und das Ei darin braten. Das Spiegelei auf den Labskaus setzen.

 

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"Oma's Bratapfel"

2 große Äpfel,am besten Boskop
1 Becher Sahne
1-2 TL Zucker
1 TL Zimt
4 Bällchen Vanilleeis

Äpfel, schälen, halbieren, Kerngehäuse entfernen und etwas mit Zitronensaft einreiben.
Sahne, Zucker, Zimt miteinander verrühren, nicht aufschlagen, diese Masse in eine flache Auflaufform gießen, die Äpfel mit der Veritefung nach oben einsetzen und im Backofen bei ca. 150-160°C ,mittlere Schiene, ca. 10 -15 Minuten backen.
Etwas von der Zimtsahne auf einen mit Puderzucker bestäubten Teller verteilen, je einen Apfel aufgeben und in die Vertiefung ein Bällchen Vanilleis geben.
Heiß servieren.

 


 

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"Leberwurst...selbst gemacht"

 

1/2 kg fetter,geräucherter Speck,
1/4 kg frischer Speck,
1/2 kg Schweinemett
1 kg Kalbsleber
1/4 kg Zwiebeln
Majoran,
Salz
1/8 l Rindsuppe(Brühe)
frisch gemahlener Pfeffer

Die Zwiebeln grob hacken.Die Leber in Streifen schneiden. 100gr.Räucherspeck würfeln und ausbraten.Zuerst die Zwiebeln zum Speck geben und glasig dünsten,dann die Leber auf jeder Seite zwei Minuten rösten.Auskühlen lassen.
Die restlichen beiden Specksorten in Streifen schneiden.Leber, Zwiebeln und die Speckstreifen zuerst durch die grobe, dann durch die mittlere Scheibe der Fleischmaschine treiben (geht heute mit 'ner Moulinette ).Mit Mett, Salz, Majoran (etwa 2 EL),Pfeffer(etwa 1 EL) und Rindsuppe verkneten.
Die Masse in 1/2 -Liter-Einweckgläser bis ungefähr 3 cm unter dem Rand füllen.Mit Gummiringen und Drahtspangen verschließen.In die Saftpfanne auf die unterste Einschubleiste des Backrohrs stellen.
1,5 l kochendes Wasser in die Saftpfanne gießen.Bei 150 Grad eineinhalb Stunden einkochen.
Herausnehmen und mit einem heißen feuchten Tuch zudecken.Langsam abkühlen lassen.(Suuuuuperlecker......)

 


 

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"Eisbeinsülze"

Aus dem Rezept für Eisbeinsülze entsteht eine fein gewürzte Sülze ohne große Fettstücke und ohne Zugabe von Gelatine. Wer es mag kann die Fettschicht und die Schwarte ebenfalls zur Sülze dazugeben.
Menge: 8 Gläser zu jeweils 250 ml (wenn nur das Fleisch verwendet wird)
4 kg frisches Eisbein
10 Lorbeerblätter
2 EL Pimentkörner
2 EL Wacholderbeeren
2 EL schwarze Pfefferkörner
12 Nelken
3 mittelgroße Zwiebeln
4 gestrichene EL Salz
2,5 bis 3,5 Liter Wasser
500 ml Essig

Die Zwiebeln schälen und vierteln.Die Eisbeinstücke gut abwaschen, mit Lorbeerblätter, Pimentkörner, Wacholderbeeren, Pfefferkörner, Nelken, Zwiebeln und Salz in einen großen Kochtopf geben, das Wasser hinzufügen bis das Fleisch bedeckt ist.Den Essig hinzugießen, zum Kochen bringen, abschäumen und 2 Stunden kochen lassen.Das Fleisch aus dem Sud nehmen, vom Knochen lösen, die Schwarte und die Knochen wieder in den Sud geben und kräftig kochen.
Währenddessen das Fleisch in kleine Würfel schneiden.
Den Sud durch ein Tuch oder ein feines Sieb in eine Schüssel gießen, nochmals in den Topf geben, das Fleisch dazugeben und wieder kräftig aufkochen lassen,abschmecken und die Sturzgläser zuerst mit dem heißen Fleisch befüllen und dann bis 1 cm unter den Rand mit dem Sud aufgießen.
Die Gläser mit den Schraubdeckeln verschließen,für 5 Minuten mit dem Deckel auf ein Tuch stellen,danach wieder richtig herum drehen und auskühlen lassen.

 


 

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"Zwiebelbrot"
 

300 g Weizenmehl Typ 405
1 Würfel Hefe
1 Tl Zucker
2 Tl Salz
ca. 1/8-1/4 Liter warme Milch
125 gr.Quark
3 El Weizenkleie
(kann man auch weglassen)
1 große (oder mehr) Zwiebel
geschnitten und in Öl gedünstet


Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.Gehen lassen.
Zum Laib formen(oder in Kastenkuchenform packen),oben einschneiden.
Noch mal gehen lassen.Mit Milch oder Ei bestreichen.
Bei 200° ca. 40 Min. backen.
Schmeckt am besten nur mit Butter und evtl.leicht gesalzen.

 

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"Zwetschenknödel"


300 g Pellkartoffeln
125 g Mehl
20 g Butter
1 Prise Salz
1 Ei
800 gr Pflaumen
Würfelzucker

Pellkartoffeln schälen und noch warm durch eine Kartoffelpresse streichen.Wenn sie kalt sind,Mehl darüber geben und in die Mitte eine Vertiefung drücken .Mit Butter,einer Prise Salz und Ei zu einem Teig vermischen,der kurze Zeit ruhen muß.
Inzwischen Pflaumen waschen und entsteinen.In jede Pflaume kommt ein Stück Würfelzucker.Nun den Teig in dicke Rollen formen, gleichmäßig abschneiden und Klöße rollen.In jeden Kloß eine gefüllte Pflaume geben.
In kochendes Wasser geben und ca. 10 Min. garziehen lassen.Nicht kochen.Klöße, die gar sind,schwimmen nach oben Also nicht zu viele in einen Topf geben.
In eine vorgewärmte Schüssel geben und mit brauner Butter übergießen,mit Zucker und Zimt servieren.

 

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"Himmel und Erde"

2 Zwiebeln
100 gr durchwachsener Speck
1 1/2 kg mehlig kochende Kartoffel
Salz
500 ml Wasser
750 gr Äpfel,z.B.Boskop
etwa 1 EL Essig
etwa 1 EL Zucker
3 EL Speiseöl,z.B.Sonnenblumenöl

Zwiebeln abziehen,halbieren und in Scheiben schneiden.Speck in Würfel schneiden.Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Kartoffelwürfel in einen Topf geben,1 TL Salz darüber streuen,mit dem Wasser bedecken,zum Kochen bringen und etwa 10 Min. mit Deckel kochen.
Kochzeit:etwa 10 Min.
In der Zwischenzeit Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Apfelstücke zu den Kartoffeln geben und noch etwa 10 Min.mit Deckel mitkochen.Die Kartoffel-Apfel-Masse dann etwas zerstampfen und mit Essig, Zucker und Salz würzen.
Kochzeit: etwa 10 Min.
Öl in einer Pfanne erhitzen.Die Speckwürfel darin kross ausbraten mit der Schaumkelle herausnehmen.Zwiebelscheiben in das Fett geben und braun braten.Speckwürfel und Zwiebelscheiben auf der Kartoffel-Apfel-Masse anrichten.
Himmel und Erde als Hauptgericht,z.B.mit Bratwurst,gebratener Leber,Grützwurst oder rohem Schinken servieren.

 

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"Kartoffelklöße"

2 kg Kartoffeln,mehligkochend(es gehen aber auch überwiegend festkochende) 
1  Brötchen,altbacken 
50 gr Butter 
Salz 
Essig 
Wasser,heißes 

Das Brötchen in kleine Würfelchen schneiden,und in der Butter schön braun rösten.
Die Kartoffeln schälen.1/3 davon in Salzwasser kochen.Den Rest auf einer Kartoffelreibe roh fein reiben.Um zu vermeiden,dass die Klöße dunkel werden,kann man vor dem Reiben ein paar Esslöffel Essig in die Schüssel geben.
Die geriebenen Kartoffeln in ein Leinensäckchen geben und kräftig ausdrücken,so dass der Kartoffelteig möglichst trocken ist. (Alternativ kann man auch einen Entsafter verwenden,jedoch sollte der Teig schon recht trocken sein)
Dann das Kartoffelwasser wegschütten,aber die darin abgesetzte Stärke zurückbehalten und diese zum geriebenen Kartoffelteig geben.
Die Kartoffelmasse kräftig salzen und gleichmäßig durchkneten.
Dann den Teig mit kochendem Wasser überbrühen.(Das Wasser entnimmt man am besten dem Topf, in dem die Klöße dann gekocht werden sollen)
Je mehr Wasser zum Brühen verwendet wird,um so besser werden die Klöße,aber es wird mit zunehmender Menge schwieriger,schöne Klöße zu formen.Etwa eine große Tasse sollte als Richtwert für den Anfang ok sein.
Den gebrühten Teig zuerst mit einem Kochlöffel vermischen,dann mit den Händen zu einer gleichmäßigen Masse verkneten.
Dann die weich gekochten Kartoffeln durch die Kartoffelpresse drücken und unter den Teig mischen(AUA: heiß, aber da muss man durch)
Aus dem gut durchgemischten Teig mit angefeuchteten Händen Klöße formen. Wenn der Teig richtig ist,kann man den nicht einfach rollen,sondern muss den Teig immer zwischen den zwei Händen hin und her "werfen".Wenn man den Teig zwischen den Händen rollen kann,ist er viel zu fest.
Kloß in einer Hand halten und mit 2-3 Fingern der anderen Hand in der Mitte öffnen.Dort einen halben Esslöffel geröstete Brötchenwürfel einfüllen.Den Kloß wieder schließen,noch mal rund formen und dann in heißes Salzwasser geben.Die Klöße sollten ganz kurz mal aufkochen und dann nur noch 20 Minuten ziehen.

 

 

 

 

 

 

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